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Fotografie und Musikvideo – Kreativität und Medienkompetenz in Friedrichshof.

Veröffentlicht am: 4. August 2021

Filme sehen und genießen ist ein wichtiger Teil unseres Lebens. Doch wie diese eigentlich entstehen, darüber wissen die meisten von uns sehr wenig. Die RAAbatz Medienwekrstatt macht gerade in dem Bereich der Filmbildung viele unterschiedliche Angebote.  Bereits seit 10 Jahren finden beispielsweise Filmworkshops in Friedrichhof – einem kleinen Dorf in der Mecklenburgischen Seenplatte in enger Kooperation mit dem Verein Friedrichhof 13. Das Besondere Menschen mit und ohne Einschränkungen werden gemeinsam kreativ.

Die diesjährige Filmwoche bot den Teilnehmenden viele unterschiedliche Aspekte. Am Anfang stand die Auseinandersetzung mit der Bildsprache. Ausgerüstet mit einem Tablet erforschten die Teilnehmer*innen die dörfliche Umgebung und machten sich so mit dem Ort vertraut. Dabei verwendeten sie unterschiedliche Perspektiven und Einstellungsgrößen. Mit einem Onlineprogramm bearbeiteten sie ihre Aufnahmen und sortierten sie nach unterschiedlichen Themen, wie Farben, Formen und Materialien. Im nächsten Schritt beschäftigten sich die Teilnehmenden mit Interviews. Sie setzten sich mit dem Ablauf und den Grundlagen[AS1]  der Interviewführung auseinander, entwickelten Fragestellungen  und machten sich letztendlich mit Mikrofon und Kamera auf den Weg um die Menschen in der Umgebung zu befragen. Das war für die Teilnehmer*innen sehr spannendend und auch ein wenig aufregend. Die Interviews wurden dann durch die Teilnehmenden gesichtet und mit einem Schnittprogramm zu kleinen Filmen zusammengefügt.

In den letzten Jahren sind in den Workshops in Friedrichshof bereits mehrere Musikvideos entstanden. Auch in diesem Jahr sollte das der Fall sein. Ein im Hause produzierter Song wurde von den Teilnehmenden besprochen und die Umsetzung geplant. Dafür mussten Drehorte gesucht und für den Dreh vorbereitet werden. Das Bühnenbild wurde entworfen und realisiert. Es wurden Requisiten gebastelt, Kostüme zusammengestellt und die Maske entwickelt. Und dann begannen die Dreharbeiten zum Musikvideo. Die Dreharbeiten verlangten Konzentration, machten aber auch riesigen Spaß. Es wurde getanzt, gesungen und geschauspielert. Sogar eine Nebelmaschine kam zum Einsatz. Nach Abschluss der Dreharbeiten wurde das Material gesichtet und das Video zusammenmontiert. Nach einem kleinen Dorffest am Pizzaofen, startete die Premiere. Alle waren begeistert.

Einen Einblick in die Projektarbeiten ist hier zu sehen.