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Kinder animieren Tipps für die digitale Medienwelt.

Veröffentlicht am: 28. März 2024

Wie bewegen wir uns in der digitalen Medienwelt? Kinder aus Sietow von der Müritz-Schule haben sich während zweier Projekttage intensiv mit der Frage beschäftigt, wie sie sicher und verantwortungsbewusst mit digitalen Medien handeln. Doch sie haben nicht nur geredet und diskutiert. Drei wichtige Regeln wurden in animierten Erklärvideos für andere Kinder und Jugendliche veranschaulicht: Schützt eure persönlichen Daten! Verwendet sichere Passwörter! Begrenzt eure tägliche Bildschirmzeit!

Erklärvideos mit der Animationstechnik Stop Motion

Nach einem Kennenlernen und Stimmungs-Check machten sich die Kinder direkt an die Medienarbeit. Die Arbeitsplätze wurden eingerichtet und die Tablets vorbereitet. Dann lernten sie mit zwei Übungen die Grundprinzipien der Stop Motion Technik kennen und machten sich mit den grundlegenden Funktionen der App Stop Motion Studio vertraut. Zunächst animierten Sie Bild für Bild ihre Namen aus kleinen Alltagsgegenständen, wie z.B. Knöpfen und Wäscheklammern. Anschließend erweckten sie Gegenstände aus dem Workshop-Raum zum Leben, indem sie sie Schritt für Schritt durch das Bild bewegten und dabei fotografierten. Plötzlich huschte ein Osterhase vorbei und ein Stift bewegte sich ohne Hilfe über den Tisch.

Dann begann die eigentliche Arbeit. Die Kinder bewegten ausgeschnittene Figuren und Gegenstände entsprechend der Storyboards behutsam über die Tische und nahmen dabei kontinuierlich Bilder auf. Teamarbeit und eine klare Aufgabenteilung spielten dabei eine große Rolle. Die Erstellung von Stop Motion Filmen erfordert viele detaillierte Arbeitsschritte, Konzentration und Geduld. Erschöpft, aber stolz blickten die Kinder am Ende des Tages auf drei animierte Erklärvideos, in denen der fiktive Hauptprotagonist Uwe lernt, worauf es beim sicheren Surfen im Netz und in den sozialen Medien besonders ankommt.

Filme brauchen Töne

Am zweiten Tag widmeten sich die Kinder der Vertonung der Filme. Sie verfassten Skripte, sprachen Texte ein, erzeugten computergenerierte Stimmen, nahmen Geräusche auf, produzierten Effekte und kombinierten schließlich alles mit dem zuvor erstellten Filmmaterial. Hastig wurde noch ein Intro und Zwischentitel animiert, und dann wurden die einzelnen Filmschnipsel zusammengeschnitten, damit der fertige Film rechtzeitig vor Ostern vor der gesamten Schulgemeinschaft mit Stolz präsentiert werden konnte.

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