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Soh wi ich bien, bin ich richtiek!.

Veröffentlicht am: 29. Juni 2014

Erfolgreich konnten 12 Kinder und Jugendliche aus Neubrandenburg und Waren (Müritz) mit ihrem Film „Vogel mit f oder v“ beim diesjährigen Bundesfestival Video teilnehmen. Es ist das größte und renommierteste jährliche Medienfestival junge Leute in der Bundesrepublik. Genau 7.308 junge und ältere Filmemacher aus dem nicht-kommerziellen Bereich haben 2014 exakt 767 Produktionen zur Sichtung vorgelegt. Davon wurden 36 Filme für die beiden bundesweiten Wettbewerbe „Deutscher Jugendvideopreis“ und „Video der Generationen“ ausgewählt. Die eingereichten Filme in diesem Jahr beschäftigten sich in ihren Stoffen vorrangig mit der unmittelbaren Lebenswirklichkeit und setzen Geschichten um, die sich im Spannungsbogen von Freundschaft, Familie und Lebensplanung bewegen. 
Mit  dem Preis für die beste Gruppenarbeit wurde der Film „Vogel mit f oder v“ ausgezeichnet. Er beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten, die ein von Rechtschreibschwäche betroffener Junge im Schulalltag erlebt und wie er lernt damit umzugehen. Das ist nicht immer einfach für ihn. doch erhält Hilfe durch eine imaginäre Fee. 
Medienpädagogisch umgesetzt wurde das Projekt von der Filmemacherin und Medienpädagogin Anja Schmidt sowie dem Kameramann Toni Schwabe. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen wurde im Projekt die Idee filmisch umgesetzt. Träger des Projektes war der Latücht – Film und Medien e.V. Neubrandenburg und organisiert wurde es von Monique Herdam. 

In der Lautadio hieß es bei der Preisverleihung zu dem Film: 
„Eine Fee mit einer Zauberschwäche macht Anton bewusst, dass jeder seine Macken hat und das ist überhaupt nicht schlimm. Die Geschichte über einen Jungen, der so langsam an Selbstbewusstsein gewinnt ist eng an die Alltagserfahrungen der jungen Filmemacher angelehnt und sehr glaubwürdig. Mit großer Spielfreude erzählen die Kinder und Jugendlichen eine Geschichte aus ihrem Leben mit überraschenden Wendungen. Ein toller Film über den Mut zu seinen Schwächen zu stehen.“

Gleichzeitig ging ein weiterer Preis für den Film „Nosferatu“ nach Mecklenburg Vorpommern. Die Sophien-Medienwerkstatt aus Schwerin konnte den 2. Platz für ihre beeindruckende Animation mit nach Hause nehmen.